
Was gegen Zecken hilft (und was Sie tun, wenn es Sie doch einmal erwischt)
Durch die durchgängig wärmeren Temperaturen sind Zecken ganzjährig aktiv! Die kleinen Tierchen leben in Wald, Wiesen und auf Bäumen und können sich fast unbemerkt an Menschen und Tiere „kletten“ und dann einen erheblichen Schaden anrichten.
So können sie die Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME, übertragen oder Borreliose auslösen. In den letzten Jahren wurden vor allem in Süddeutschland Warnungen herausgegeben, doch auch im Norden oder in Mitteldeutschland steigen die Fallzahlen. Durch milde Winter steigt die Population und somit auch das Risiko. Damit Sie sich ab sofort schützen können, haben wir einige Tipps zusammengefasst.
- Geschlossene Kleidung: lange Ärmel, lange Hosen – am besten mit Gummizug am Bein.
- Helle Kleidung hilft, Zecken zu entdecken, bevor sie an die Haut gelangen.
- Zecken abweisen: Sprays (öhnlich dem Mückenschutz) können unterstützen.
- Zeckenzange: durch eine schnelle Entfernung wird das Borreliose-Risiko gemindert!
- Den Körper absuchen. Zecken halten sich gerne da auf, wo es warm ist, z.B. in Kniekehlen.
Übrigens: durch einen Zeckenbiss wird nicht automatisch eine Krankheit übertragen. Der Faktor Zeit spielt eine entscheidende Rolle. Je länger die Zecke im Körper verweilt, desto wahrscheinlicher können Infektionen übertragen werden. Je schneller Sie das Tier also finden und entfernen, desto besser. Sind Sie sich unsicher, wie das genau funktioniert oder Sie kommen an die betreffende Stelle nicht heran, suchen Sie bitte einen Arzt / eine Ärztin auf.